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Medinfo.de - Meta-Portal für Gesundheitsthemen
Berücksichtigt afgis, Medisuch und weitere Qualitätssiegel.
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Die ausführliche Suche bereitet die Ergebnisse vor...

Qualitätskennzeichungen

Im Folgenden haben wir für Sie kurze Einführungen zu den in www.medinfo.de verwendeten "Qualitätskennzeichungen" erstellt, um Ihnen einen schnellen Überblick über die Hintergründe dieser Symbole zu vermitteln...

Qualitätsauszeichnungen zur Beurteilung von Online-Gesundheitsinformationen

medinfo.de ist um die besten Webadressen im Web bemüht und ist im deutschsprachigen Raum der erste Katalog, der Qualitätskennzeichungen direkt jeweils beim Angebotseintrag sichtbar macht. Wir sind der Meinung, dass dies zur Transparenz und Übersichtlichkeit im Sinne von Nutzern und Anbietern beiträgt.

Dieser Service stellt einen hohen Aufwand dar, der nur durch viele Anzeigekunden und hohe Nutzungszahlen langfristig gehalten werden kann. In diesem Sinne wären wir Ihnen dankbar, wenn Sie mit medinfo.de zufrieden waren, daß Sie uns weiterempfehlen.

afgis - aktionsforum gesundheitsinformationssystem

afgis ist ein Verbund von Organisationen, Unternehmen, Verbänden und anderen juristischen Personen, die qualitätsgesicherte Gesundheitsinformationen anbieten wollen oder sich der Qualitätssicherung von Gesundheitsinformationen verpflichtet fühlen. Es ist ein Projekt, das vom Bundesministerium für Gesundheit 1999 initiiert und 2003 in den Verein afgis e.V. überführt wurde.
In der Fülle von Gesundheitsinformationen im Internet kann der/die Informationssuchende heute nicht mehr beurteilen, wie verlässlich (seriös) eine Information ist. Neben hochwertigen sind auch viele "dubiose" Gesundheitsinformationen zu finden, oft werden Produkte beworben, diese werden als "Gesundheitsinformationen" angeboten. Hier setzt das afgis e.V. an dessen Mitglieder sich bereit erklärt haben, Zusatzinformationen über sich und ihr Angebot an Gesundheitsinformationen zur Verfügung zu stellen. Damit soll Transparenz (Durchsichtigkeit/Klarheit) für Informationssuchende hergestellt werden und die Qualität der Information des Anbieters herausgestellt werden.

Zur Medica 2004 wurde das neue, stark verbesserte Qualitätsprüfungsverfahren in Betrieb genommen, das die Einhaltung der Angaben durch Onlineaudits sicherstellt und jeweils eine Jahreszahl (die des Prüfjahres) im Logo führt.

Seit 2010 gibt es ein verändertes Kennzeichnungsverfahren. Das Logo enthält sein Gültigkeitsdatum mit Jahreszahl und Monat im Beispiel also 02/2011, d.h. dieses Logo wäre bis Februar 2011 gültig/aktuell. afgis-Logo 2010

Inzwischen wird von afgis sehr darauf geachtet, veraltete Logos aus dem Verkehr zu ziehen. So ist auch unser medinfo-afgis-Zertifzierungslogo 2008 am 1.9.2010 ausgelaufen. Dadurch ist die Zahl der aktuellen afgis-Logoträger auf 17 (18.9.2010) bzw. 13 (8.3.2011) geschrumpft. Im Jahr 2015 (19.6.) sind aber wieder 42 Anbieter zertifiziert.
Leider sind die Prüfungskosten durch den jährlichen Zwang zur Rezertifizierung stark gestiegen, so dass wir bei medinfo das 2008 ausgelaufene Logo aus wirtschaftlichen Gründen nicht verlängert haben.

afgis weist nur noch die aktuellen Logoträger aus. Da aber Logoträger aus den vergangenen Jahren, sich den afgis-Regeln verpflichtet hatten und somit einen höheren Qualitätsstandard aufwiesen, weisen wir die letzten 5 Jahre ebenfalls aus und versehen solche Anbieter mit diesem Logo: . Die Jahreszahl der Prüfung ist per Mouseover zu erfahren. Gewertet wird das Logo mit 5 Punkten.

Das aktuelle afgis-Zertifzierungszeichen wird bei medinfo.de nur bei einem Angebot eingeblendet, wenn der Websitebetreiber die Transparenzkriterien aktuell erfüllt und dafür das afgis-Logo erhalten hat. Punktwert: 11 Punkte.

Derzeit sind nur deutsche Anbieter Mitglied in afgis, die Zertifzierung ist mit Gebühren verbunden, eine Rezertifizierung erfolgt jährlich und ist ebenfalls kostenpflichtig
Mehr Informationen zu afgis...

Behördliche Links/Inhalte

Behördliche Links, also Inhalte von Bundesbehörden, Landesbehörden oder anderen öffentlich betriebenen und finanzierten Behörden werden in der Qualitätsdatenbank mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:
  • Deutschland:     
  • Andere Länder:
Da diese Inhalte mit Steuermitteln erstellt worden sind und keinerlei kommerziellen Aspekte verfolgen, sondern sogar im Interesse der Allgemeinheit erstellt wurden und einen meist hohen administrativen Erstellungs- und Qualitätsprozess durchlaufen, kann man davon ausgehen, dass diese Inhalte recht vertrauenswürdig sind und einem hohen Qualitätsstandard entsprechen. Deshalb werden diese Inhalte in der Qualitätsdatenbank entsprechend wertig berücksichtigt. Eine Auflistung deutscher Bundesbehörden findet sich unter diesem Link

HON - Health on the Net Foundation (war gültig von 1995 bis 12/2022)

Die Health on the Net Foundation hat im Jahr 1995 8 Prinzipien für medizinische Webseiten im Gesundheitsbereich, den sogenannten "HON code of conduct" definiert. Seiten, die dieses Logo trugen, befolgten diese Prinzipien und wurden auch dahingehend vom Schweizer HON-Gremium überprüft. Das HON-Logo auf einer jeweiligen Website sollte korrekterweise auf diesen "Prüfbericht" verweisen. Leider nutzten einige Anbieter das HON-Logo als Marketinginstrument ohne diese "Prüfung" bei HON bestanden zu haben. Es sollte eine Meldung erscheinen, die mit "HONcode application status:" anfängt, dann den Namen der Website angibt und schliesslich ein "is in compliance with the HONcode" als Status dafür angibt.
Das HONlogo wurde international eingesetzt und ist seit 2015 kostenpflichtig geworden. Zum 15.12.2022 stellt HON seinen Dienst ein. Die Finanzierung konnte nicht mehr gestemmt werden.

Bei medinfo.de WURDE nur jeweils das Angebot mit dem HONcode-Zeichen versehen, das diesen Test zum Prüflaufzeitpunkt, der ca. einmal im Monat stattfindet, bestanden hat und erhält einen Punktwert von 10.
Eine Garantie für die Richtigkeit übernimmt medinfo.de nicht.

Mehr Informationen zu HON...

Medisuch

Das Institut für Qualität und Transparenz von Gesundheitsinformationen (IQTG), das auch Medinfo betreibt, gibt ein eigenes Zertifikat heraus.
Im Gegensatz zu afgis oder HON ist es beim medisuch-Zertifikat das Ziel, neben rein formalen Aspekten zumindest einen wichtigen inhaltlichen Punkt zu integrieren: Denn Webangebote können alle formalen Aspekte erfüllen und trotzdem tendentiell gefärbte (bis hin zu falschen) Informationen verbreiten, wenn Interessenskonflikte auftreten bspw. zwischen Information des Nutzers und Finanzierung des Anbieters. Sprich ein Anbieter aus dem Bereich Pharmazeutische Industrie, Ernährungsindustrie oder Medizingeräteindustrie, der selbst Gesundheitsinformationen anbietet (oder von solchen Anbietern finanziert wird), kommt bei negativen Aspekten, die sein Produkt betreffen in Interessenskonflikte: Denn wenn er negative Aspekte oder Nachteile über sein Produkt verbreitet, ist das für seinen Produktverkauf schädlich. Weil dies sein Geschäft und damit langfristig seine Exisittenz gefährdet, muss er durch Weglassen von Informationen oder Bagetellisierung eine gut klingende Wahrheit darstellen. Dies muss noch nicht mal absichtlich geschehen.

Die medizinische Suchmaschine Medisuch ist ist für den deutschsprachigen Raum konzipiert und gibt es seit 2007. Sie sucht auf einer "Positivanbieterliste". Seit 2011 können die berücksichtigten ein Zertifikat ausweisen.
Die Zertifikate werden in einem zweistufigen Verfahren vergeben:
1) Das IQTG nominiert Angebote/Anbieter, die aus seiner Sicht die Kriterien erfüllen. In Medinfo gekennzeichnet durch dieses Logo:
2) Der Anbieter dokumentiert seine Industrieunabhängigkeit und ist dann zertifziert und darf das Logo tragen, das auch auf Medinfo.de ausgewiesen wird.
Es gibt grüne Logos für redaktionelle Angebote
und gelbe Logos für nutzergenerierte Inhalte , da diese potentiell ohne Wissen des Anbieters falsch sein können.

Bei medinfo.de werden die Logos angezeigt, aber kein Punktwert für das Angebot vergeben, da wir selbst für die Zertifizierung verantwortlich sind und es deshalb nicht als unabhängiges, objektives Kriterium verwenden können.

Hauptfunkton von Medisuch ist es innerhalb dieser "industriefreien" Angebote per Suchmaschine Informationen zu finden. Die Angebote stellen also eine "Positivauswahl" für den Suchmaschineindex dar.

Mehr Informationen zu Medisuch...

DISCERN-Kriterien für gute Patienteninformationen

Discern wurde von einer Gruppe von Wissenschaftlern aus Oxford entwickelt und von der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung der Medizinischen Hochschule Hannover in Zusammenarbeit mit dem "Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin" (ÄZQ) ins Deutsche übersetzt. Es handelt sich um einen 15-Fragen umfassenden Katalog der sich auf die Zuverlässigkeit einer Information und die Qualität der Darstellung von Behandlungsalternativen bezieht.
Dieser Kriterienkatalog wurde von der ÄZQ im Rahmen eines Projektes nach §65b SGB V unter der Förderung durch die GKV-Spitzenerbände auf verschiedene Gesundheits-Informationen im Web angewendet und unter unter www.patienten-information.de zwischen 2003 und 2015 veröffentlicht. Hier ein kurzer Nachruf.

Mehr Informationen zu DISCERN...


Qualitätsauszeichnungen für zertifiziertes Qualitätsmanagement in Institutionen wie Kliniken, Arztpraxen, Pflegeheimen, ...

European Foundation for Quality Management (Europäische Stiftung für Qualitatsmanagement)

EFQM (European Foundation for Quality Management)

Die Europäische Stiftung für Qualitatsmanagement wurde 1988 von 14 führenden europäischen Unternehmen gegründet. Die E.F.Q.M. ist eine gemeinnützige Organisation auf Mitgliederbasis, hat ihren Sitz in Brüssel und zählte im Juli 2000 bereits rund 850 Mitglieder. Inzwischen gibt es auch ein deutsches EFQM-Center.
Das Grundschema des EFQM-Modells hat sich seit Anbeginn nicht verändert und basiert auf den drei fundamentalen Säulen von TQM - nämlich die gleichzeitige Betrachtung von Menschen, Prozessen und Ergebnissen. Ziel ist es "Durch Einbindung aller Mitarbeiter in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozeß bessere Ergebnisse zu erzielen".

Das E.F.Q.M. - Modell für Excellence wurde 1991 von der E.F.Q.M. herausgegeben, um einer Organisation bei der Verbesserung ihrer Leistung zu helfen und ist inzwischen internationale Richtlinie und Zielsystem für die Einführung von TQM. Es liefert Bewertungsmaßstäbe und Schwerpunkte, um hohe Qualität in allen Ebenen des Unternehmens zu erreichen. Das Modell kann zur Bewertung des Fortschritts einer Organisation in Richtung "Excellence" herangezogen werden. Der Begriff "Excellence" wiederum ist definiert als überragende Vorgehensweise beim Managen einer Organisation und Erzielen ihrer Ergebnisse auf Basis von acht Grundkonzepten:

  1. Ergebnisorientierung
  2. Kundenorientierung
  3. Führung und Zielkonsequenz
  4. Management mit Prozessen und Fakten
  5. Mitarbeiterentwicklung und -beteiligung
  6. kontinuierliches Lernen, Innovation und Verbesserung
  7. Aufbau von Partnerschaften
  8. Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit

Es gibt verschiedene "Levels for Excellence".
Die niedrigste Stufe ist das EFQM-Werkzeug in der eigenen Institution anzuwenden. Diese wird hier nicht berücksichtigt.
Die erste Stufe ist "Commited to Excellence" (Level One): "The emphasis will be on helping organisations understand their current level of performance and to establish improvement priorities".
Die zweite Stufe "Recognised for Excellence" (Level Two): "Organisations confirmed as Recognised for Excellence will most certainly be considered as well managed organisations, one step away from European Quality Award Finalist level".
Das EFQM-Symbol in Medinfo.de verlinkt direkt auf den entsprechenden Datenbankeintrag bei der EFQM.

Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2000 oder 9001:2008 oder ISO 9001:2015

Die Normen der ISO 9000-Familie sind die weltweit am weitesten verbreiteten und angewendeten internationalen Normen überhaupt. Die ISO 9000 steht für ein prozessorientiertes Qualitätsmanagementverfahren und -system. Derzeit ist die Revision 2015 (aus dem Jahr 2015) aktuell. Sie beruht nach wie vor auf 8 Prinzipien:

  • Prinzip 1: Kundenorientiertes Handeln der Organisation
  • Prinzip 2: Führungswille des Managements
  • Prinzip 3: Vollständige Beteiligung der Mitarbeiter
  • Prinzip 4: Prozeßorientiertes Herangehen
  • Prinzip 5: Ganzheitliche Betrachtung aller Abläufe
  • Prinzip 6: Wille zu ständigen Verbesserungen
  • Prinzip 7: Sachliches Herangehen an Entscheidungen
  • Prinzip 8: Lieferantenbeziehungen zum gegenseitigen Nutzen

Noch sind längst nicht alle Unternehmen, die nach DIN ISO 9001 zertifziert sind in unserer Qualitätslinkdatenbank. Sollte Ihr Unternehmen dazugehören, melden Sie sich bitte bei info@iconmed.de...

Das DIN EN ISO 9001:2000-Symbol verlinkt in www.medinfo.de direkt auf die Seite des jeweiligen Zertifizierers oder wenn dieser nicht ermittelt werden konnte direkt auf die ISO-Seiten.

Qualitätsmanagementverfahren QEP – Qualität und Entwicklung in Praxen

QEP - Qualitätsmanagement in der ambulanten Versorgung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV)

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten sowie mit Mitarbeitern von Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) und QM-Experten unter Einbeziehung von Berufsverbänden und Arzthelferinnen das für Praxen spezifische Qualitätsmanagementverfahren „QEP – Qualität und Entwicklung in Praxen®“ entwickelt.
Anfang September 2006 wurden die ersten Zertifizierungsurkunden übergeben.
Das QEP-Symbol verlinkt in Medinfo.de direkt auf die KBV-Qualitätsmanagementseite. Dort können unter "Liste der QEP zertifzierten Praxen" die Teilnehmer verifiziert werden.

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH (KTQ-GmbH)

KTQ - Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen

Die Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen GmbH (KTQ-GmbH) mit den Mitgliedern Bundesärztekammer, VDAK, Bundesverband der IKK, BKK Bundesverband, Bundesknappschaft, BLK, AOK-Bundesverband, Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), Deutscher Pflegerat (DPR) und die proCum Cert GmbH (pCC) haben zum 01.07.2002 den ersten beiden Krankenhäusern ein KTQ-Zertifikat bzw. ein pCC- KTQ-Zertifikat ausgestellt.
Diese Zertifikate sind auf der KTQ-Website einsehbar und bescheinigen dem Krankenhaus die erfolgreiche Durchführung der Selbst- und Fremdbewertung auf der Basis des jeweils aktuellen KTQ-Manuals inkl. KTQ-Katalogs bzw. des proCum Cert-Qualitätshandbuchs inkl. KTQ.

Ab Oktober 2004 ist auch ein KTQ-QM-Verfahren für Arztpraxen erhältlich. Dies vor dem Hintergrund, dass die Leistungsanbieter laut §135a Absatz 2 Nr. des SGB V verpflichtet sind ab dem 1.1.2004 ein internes Qualitätsmanagementverfahren einzusetzen. Das KTQ-Manual für niedergelassene Arztpraxen soll den Aufbau ein solches Systems recht einfach ermöglichen und unterstützen. Als Gesellschafter zur KTQ ist im Zuge dieser Ausweitung der Aktivitäten auf Arztpraxen der Hartmannbund als Partner dazugekommen.Auf der Wbseite findet sich eine Liste der zertifzierten Praxen.
Das KTQ-Symbol verlinkt in Medinfo.de direkt auf diesen Qualitätsbericht.

EPA (European Practice Assessment) der Stiftung Praxistest

EPA (European Practice Assessment) der Stiftung Praxistest (für niedergelassene Praxen)

Ein Qualitätsmanagementverfahren das von der Bertelsmannstiftung vorangetrieben wird und für niedergelassene Arztpraxen (Hausärzte, Zahnärzte, Kinder- und Jugendärzte, Fachärzte) konzipiert ist und sich an das holländische "Visitatje-Modell" anlehnt. Die Praxen werden aus mehreren Perspektiven begutachtet: Ein Selbstassessment des Arztes wird ergänzt durch Befragungen von Patienten und Mitarbeitern. Kernstück des Prozesses ist der Besuch eines unabhängigen und speziell ausgebildeten "Visitors" in der Praxis. Ein persönliches Feedback der Visitoren an das Praxisteam und die Besprechung der Ergebnisse schließt das Verfahren ab. Das Verfahren ist nach Angaben der Stiftung Europaorientiert, Benchmarkfähig und mehrperspektivisch.Auf der Wbseite findet sich eine Liste der zertifzierten Praxen.
Das Stiftung-Praxistest-Symbol verlinkt in Medinfo.de auf die Website der Stiftung.

QS-Reha - Qualitäts-Sicherung medizinische Rehabilitation

Seit dem Jahr 2000 wird im Leistungsbereich der stationären medizinischen Rehabilitation Qualitätssicherung durchgeführt. Die Spitzenverbänden der Krankenkassen haben ein Verfahren (QS-Reha) installiert, in dem die Dimensionen der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität und die Patientenzufriedenheit gemessen werden.

Die Spitzenverbände der Krankenkassen haben mit der wissenschaftlichen Entwicklung, Begleitung und organisatorischen Durchführung zwei wissenschaftliche Institute beauftragt: Für die somatischen Indikationen ist federführend die Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Freiburg i. Br. (AQMS) zuständig, für die psychischen Indikationen die Abteilung Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Hamburg. Die Entwicklung des Verfahrens erfolgt in enger Abstimmung zwischen den Spitzenverbänden der Krankenkassen und den klinischen Experten sowie dem Medizinsicher Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen (MDS)/Medizinischer Dienst der Krankenkassen (MDK). Das Verfahren beinhaltet eine externe, klinikvergleichende Prüfung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität einschließlich der Patientenzufriedenheit nach dem Konzept des "Qualitätsprofils". Mittelfristig ist eine Vereinheitlichung des QS-Reha-Verfahrens der Krankenkassen und des Qualitätssicherungsverfahrens der Rentenversicherung angestrebt.

Leider sind die Ergebnisse des Verfahrens derzeit noch nicht öffentlich einsehbar. Bisher erhalten nur die teilnehmenden Einrichtungen und die zuständigen Vertragspartner mit Zustimmung der jeweiligen Einrichtung die detaillierten QS-Ergebnisse. Das Teilnehmen am Prozess bzw. das Tragen des Logos heißt nicht automatisch, dass diese Institution auch besonders gut ist, sondern drückt "nur" aus, daß sich diese Institution dem Qualitätssicherungsprozeß stellt und dessen Regeln unterwirft.Auf der Webseite gibt es eine Liste der teilnehmenden Einrichtungen.
Das QS-Reha-Symbol verlinkt bei www.medinfo.de direkt auf die Homepage der QS-Reha.

Hier erfolgt eine Verlinkung mit der Seite 'IQD Qualitätssiegel für Pflegeheime' Hier erfolgt eine Verlinkung mit der Seite 'IQD Qualitätssiegel für ambulante Dienste'

Institut für Qualitätskennzeichnung von sozialen Dienstleistungen (IQD) GmbH, Filderstadt

Vom Institut für Qualitätskennzeichnung von sozialen Dienstleistungen (IQD) GmbH werden seit 1996/97 Zertifizierungsverfahren für Pflegeheime bzw. für ambulante Pflegedienste entwickelt. Bezogen auf die pflegebedürftigen Menschen stützen sich die Inhalte der Prüfverfahren auf Leitgedanken wie Selbständigkeit, Privatsphäre, Individualität, Selbstbestimmung, Mitarbeiterkompetenz, Hygiene und Sicherheit. Die Qualitätsanforderungen an die Bereiche Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung,  soziale Betreuung, Gebäude und Organisation sind klar definiert. Pflegebedürftige, Angehörige und Mitarbeiter sind in dieses Prüfverfahren einbezogen. 

Das Qualitätssiegel deckt die Anleitungen des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung zur Qualitätsprüfung in der ambulanten bzw. stationären Pflege ebenso ab wie auch die Vorgaben des Pflege-Qualitätssicherungsgesetzes (SGB XI) und des Heimgesetzes.

Bundesweit haben bereits mehr als 220 stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen das Qualitätssiegel des IQD erhalten bzw. befinden sich derzeit im Prüfverfahren. Außerdem wurden bereits rund 200 Rezertifizierungen durchgeführt. Seit 1996 wurden vom IQD 480 Begehungen vorgenommen. Es sind Einrichtungen der freien Wohlfahrtspflege wie z.B. Caritas, Diakonie, DRK oder Paritätischer Wohlfahrtsverband ebenso beteiligt wie Einrichtungen in kommunaler oder privater Trägerschaft.  

Das IQD-Symbol verlinkt in Medinfo.de auf die Webseite der IQD GmbH.

Qualitätsberichte der Krankenhäuser

Alle nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhäuser sind ab dem Berichtsjahr 2012 verpflichtet, jährlich einen strukturierten Qualitätsbericht zu erstellen und zu übermitteln. Die gesetzliche Grundlage ist § 137 Abs. 3 Nr. 4 SGB V.

Waren es im Jahr 2005 noch 2.139 Krankenhäuser in Deutschland, sind es 2013 noch 1996, die gesetzlich verpflichtet sind, einen Qualitätsbericht zu erstellen. Jeder Interessierte kann jetzt nachlesen, was ihn in dem Krankenhaus seiner Wahl erwartet. Er kann sich z.B. darüber informieren, welche Krankenhäuser sich auf die von ihm benötigte Leistung spezialisiert haben, wieviel Erfahrung das Krankenhaus mit dieser Leistung hat und über welche Qualifikation das ärztliche und pflegerische Personal verfügt. Durch einen Klick auf das entsprechende Logo können die von den Krankenhäusern erstellten Qualitätsberichte nach § 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 6 SGB V als PDF-Dokument heruntergeladen werden.



Qualitätsauszeichnungen für geprüfte Qualität in Institutionen wie Wellnesshotels, -clubs,...

Deutscher Wellness Verband: geprüfte Qualität GUT Deutscher Wellness Verband: geprüfte Qualität SEHR GUT Deutscher Wellness Verband: geprüfte Qualität EXZELLENT

Geprüfte Qualität vom Deutschen Wellness Verband e.V.

Immer mehr Hotels werben mit dem Schlagwort "Wellness". Einige behaupten sogar, eine besondere Qualität zu erfüllen. Als Verbraucher sollte man sorgfältig prüfen, was sich hinter solchen Aussagen wirklich verbirgt.
Der Deutsche Wellness Verband hat zum Schutz der wellnessinteressierten Bevölkerung eine unabhängige Qualitäts-Zertifizierung für Wellness-Anbieter eingeführt. Dabei prüfen professionelle Hoteltester im Auftrag anonym nach einer rund 750 Kriterien umfassenden Checkliste alle Bereiche eines Hotels auf die Wellness-Qualitäten, unter anderem auch in Hinblick auf die zuvor dargestellten Kriterien. Hotels, die den Test bestehen, erkennen Sie an den oben dargestellten Qualitäts-Zertifikaten. Der Verband gibt auch Tipps, worauf der Verbraucher achten sollte.
Eine Liste der erfolgreich zertifizierten Anbieter findet sich hier. Erfolgreiche Anbieter werden von Medinfo.de mit einem entsprechenden Symbol auf den Webauftritt des Deutschen Wellness Verbands verlinkt.

RELAX Spa Award 4 Lilien  RELAX Spa Award 3 Lilien

RELAX GUIDE "SPA Awards" - Bewertungssystem

Wellnessurlaub ist längst nicht mehr Angebot für eine Minderheit, schon rund 20 Milliarden Euro betragen die jährlichen Konsumausgaben dafür. Und immer mehr Wellnesshotels öffnen ihre Pforten. Allerdings ist die Bezeichnung „Wellness“ nicht geschützt, letztlich kann jedes Hotel mit diesem Trendbegriff werben, auch wenn es über keine entsprechende Infrastruktur verfügt. Der kritische RELAX Guide ist ein unabhängiger Führer. Er bewertet und kommentiert seit 1999 jährlich über 2000 Hotels für Wellness, Kur & Beauty-Urlaub in Deutschland und Österreich. Dabei ist die Aufnahme in das Buch für alle Hotels kostenlos und es werden auch keine Werbetexte abgedruckt. Dadurch unterscheidet sich der Guide klar von anderen Broschüren und Katalogen, die mit bezahlten Einschaltungen arbeiten. So lange das Auswahlkriterium für eine angebliche Bestenliste das Hotel zur Zahlung einer Gebühr verpflichtet, ist das eine Irreführung des Konsumenten.

Nach strengen Kriterien werden alle Hotels jährlich anonym von den Testern besucht und mit dem Qualitätssiegel der Lilie bewertet. Die Inhalte der Bewertungskriterien stützen sich auf Natur & Lage des Hotels, Architektur & Ausstattung, Leistungsangebot & Verfügbarkeit, Mitarbeiterkompetenz, Ambiente & Privatsphäre, Hygiene, Beratung und Verkauf, Preis und Wert.

Alle Hotels werden nach standardisierten Kriterien (darunter Lage, Ambiente, Küche, Dienstleistungsqualität) mit 9 bis 20 Punkten bewertet, dazu werden die Leistungen der Top-Betriebe als Messlatte herangezogen. Ab 13 Punkten gibt es das Qualitätsgütesiegel der Lilie. Maximal vier Lilien sind möglich, aber nur 27 Prozent aller deutschen Hotels und nur 39 Prozent der österreichischen Bewerber konnten 2010 mindestens eine Lilie erreichen. Die RELAX Guides 2015 für Deutschland und Österreich sind im Buchhandel erhältlich


Ein entsprechendes Symbol verlinkt in www.medinfo.de auf den Eintrag im RELAX Guide.



Qualitätsauszeichnungen für geprüfte Qualität für Shop- und Verkaufsysteme

Trusted Shops

Die Shops mit dem "Trusted-Shop"-Siegel haben sich verpflichtet, höchste Anforderungen in puncto Daten- und Liefersicherheit zu erfüllen. Gerling gibt die für Online-Käufer kostenlose Geld-zurück-Garantie, so daß ein sicheres Einkaufen gewährleistet ist. Eine umfangreiche Prüfung überwacht die Einhaltung der von Verbraucherschützern empfohlenen Kriterien.
Bei medinfo.de wird das Siegel direkt auf die "Trusted-Shop-Website" zum jeweiligen Anbeiter verlinkt. Dort stehen Informationen wie Zahlungsarten, Verschlüsselungen, Regellieferzeit, Sprachen, Anschrift und Kontaktdaten des Shops auf einen übersichtlichen Blick.
Eine Garantie für die Richtigkeit übernimmt medinfo.de nicht.
Mehr Informationen zu "Trusted Shop"...

EHI-Siegel - "Geprüfter Online-Shop"

Das System "Geprüfter Online-Shop" wurde 1999 gegründet und war das erste durch die führenden Verbraucherorganisation AGV anerkannte Gütezeichen in Deutschland. Nach Angaben des Betreibers nimmt das EHI-Siegel "Geprüfter Online-Shop" zusammen mit den Partnern aus Europa wieder eine Vorreiterrolle ein, indem es auf europäischer Ebene zum Vertrauen der Verbraucher und zum Erfolg der Online-Shops beiträgt.
Bei medinfo.de wird das Siegel direkt auf die "EHI-Website" verlinkt und dort nach dem Shopnamen gesucht. Eine Garantie für die Richtigkeit übernimmt medinfo.de nicht
Mehr Informationen zu "Geprüfter Online-Shop"...

Beachten Sie:

Die Tatsache, daß ein von medinfo.de gelistetes Informationsangebot keines dieser o.g. Siegel/Auszeichnungen trägt, bedeutet nicht zwangsläufig, daß es sich dabei um ein Angebot von schlechter Qualität handelt!


Falls Sie Mängel feststellen sollten oder wichtige Inhalte vermissen, würden wir uns freuen, wenn Sie direkt mit uns Kontakt aufnähmen, so daß wir diese gegebenenfalls schnellstmöglich beheben können.



Autor: Dr. Michael Hägele, Erstellt: März 2011, geupdatet Oktober 2015, November 2023
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